25. Juni 2013

Presseartikel "Strampeln für Kinder im Kongo" im Extra Blatt

Mein Reisetagebuch

Strampeln für Waisenkinder im Kongo
Im August will Barbara Kossack alleine mit dem Fahrrad bis nach Nordafrika fahren

Von Christa Gast

Uckerath. Insgesamt 3.053 Kilometer will Barbara Kossack alleine mit ihrem Fahrrad bis nach Nordafrika fahren. Denn sie liebt es fremde Länder kennen zu lernen und gleichzeitig möchte sie mit dieser Radtour Spenden für das Waisenhaus „La Bonté“ in Mwene Ditu in der Demokratischen Republik Kongo erstrampeln. Für zehn Euro, die zu 100 Prozent an das Waisenhaus gehen, „verkauft“ Barbara Kossack jeden Kilometer. Das Waisenhaus im Kongo ist ein Projekt des Missionskreises der Pfarre Liebfrauen Hennef-Warth, der sich seit 25 Jahren mit Herzblut in den ärmsten Ländern Afrikas und Brasiliens engagiert. Barbara Kossack fühlt sich dem Missionskreis und seinen Gründern, Hans und Dagmar Jagsch, schon seit Jahren verbunden. Das Waisenhaus in Mwene Ditu ermöglicht circa 70 Waisenkindern ein menschenwürdiges Leben. Doch es fehlt überall an der notwendigen Ausstattung. Mit den gesammelten Spenden sollen ein Generator und zwei große Wassertanks angeschafft und eine dringend notwendige Trink- und Abwasserleitung gebaut werden. „Ein kleiner Schulbus wäre noch mein Traum“, erklärt Barbara Kossack. Doch dazu werden noch viele Unterstützer gebraucht, die einige Kilometer kaufen; außerdem ein Hauptsponsor, mit dessen Firmenlogo auf der Kleidung Kossack werbewirksam die gesamte Strecke fahren will. Am 24. August geht es los. Sechs Wochen hat sie eingeplant. Solange müssen Ehemann Lothar und die beiden Söhne sie in der Firma entbehren. „Angst habe ich keine“, lacht die couragierte Uckeratherin, „Wieso sollte ich? “ Weitere Informationen unter www.kossack-bis-afrika.de

BU: Wenn Barbara Kossack (2. von rechts) im August ihre Tour beginnt, werden Dagmar Jagsch, Barbara Sobtzick und Hans Jagsch (von rechts) vom Missionskreis der Pfarrei Liebfrauen im Geiste mitfahren.

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(Foto:Christa Gast)